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Silikon im Aquarium – Teil 2

Schwarzes oder transparentes Silikon?

Nachdem wir im ersten Teil dieser Blogreihe die Vorteile und Einsatzmöglichkeiten von schwarzem Silikon beleuchtet haben, widmen wir uns nun der zweiten Variante: dem transparenten Silikon. Transparentes Silikon ist der Klassiker im Aquarienbau und wird von vielen als Standardlösung betrachtet. Doch auch diese Variante hat ihre Eigenheiten, Vor- und Nachteile, die du kennen solltest, bevor du dich entscheidest.

Transparentes Silikon: Der universelle Klassiker

Transparentes Silikon ist aus gutem Grund weit verbreitet. Es bietet eine unauffällige Optik, die sich harmonisch in nahezu jedes Aquariumdesign einfügt. Doch das ist längst nicht alles.

Ästhetik und Vielseitigkeit

Der offensichtlichste Vorteil von transparentem Silikon ist seine unauffällige Erscheinung. Es passt zu jeder Art von Glas – sei es normales Floatglas oder Weißglas – und beeinträchtigt die Optik des Aquariums nicht. Besonders in Aquarien, bei denen der Fokus auf der Wasserlandschaft oder den Fischen liegt, verschwindet transparentes Silikon nahezu aus dem Blickfeld.

Ein Beispiel: Bei einem Weißglas-Aquarium, das für seine kristallklare Optik bekannt ist, fügt sich transparentes Silikon perfekt ein und lässt die Betrachter glauben, dass die Glaspaneele fast nahtlos miteinander verbunden sind.

Lichtdurchlässigkeit

Im Gegensatz zu schwarzem Silikon lässt transparentes Silikon Licht hindurch. Dies kann besonders bei Aquarien mit seitlicher Beleuchtung oder ungewöhnlichen Designs ein Vorteil sein, da keine sichtbaren Schatten an den Silikonfugen entstehen.

 

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten

Transparentes Silikon ist in praktisch jedem Aquarientyp einsetzbar: vom kleinen Nano-Aquarium bis hin zu großen Meerwasseranlagen. Es wird auch häufig bei DIY-Projekten verwendet, da es leicht erhältlich ist und sich universell einsetzen lässt.

Nachteile von transparentem Silikon

Wie jede Wahl hat auch transparentes Silikon seine Schwächen, die du berücksichtigen solltest:

 

Sichtbarkeit von Verschmutzungen

Einer der größten Nachteile ist, dass Verschmutzungen wie Algen, Kalkablagerungen oder Schmutzpartikel auf transparentem Silikon deutlicher sichtbar sind. Besonders in Bereichen, die schwer zu reinigen sind, kann das Silikon schnell unansehnlich wirken. Oder die Verfärbung des Silikons durch manche Medikamente.

 

Alterungsprozess

Mit der Zeit kann transparentes Silikon vergilben, insbesondere wenn es dauerhaft starkem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Das ist vor allem bei älteren Aquarien sichtbar und kann die Optik beeinträchtigen. Ebenso wie die Unterwanderung von Algen, diese bei Transparenten Silikon sehr stark gegeben ist.

 

Geringere Kaschierfähigkeit

Da transparentes Silikon durchsichtig ist, können Unregelmäßigkeiten, wie kleine Blasen, Silikorissen oder Unebenheiten in der Klebenaht, leichter auffallen. Im Gegensatz dazu verdeckt schwarzes Silikon diese optisch besser.

 

Wann ist transparentes Silikon die richtige Wahl?

Transparentes Silikon eignet sich besonders für folgende Situationen:

 

 

Naturnahe Aquarien

Wenn du ein Aquarium mit natürlicher Optik wünschst, bei dem die Technik und die Fugen so wenig wie möglich auffallen, ist transparentes Silikon ideal.

 

Weißglas-Aquarien

Bei Weißglas-Aquarien, die für ihre brillante Klarheit bekannt sind, unterstreicht transparentes Silikon die Wirkung des Glases und beeinträchtigt nicht den „unsichtbaren“ Look.

 

Beleuchtete Becken

Transparentes Silikon verhindert Schattenbildung an den Fugen und eignet sich daher gut für stark beleuchtete Aquarien oder Becken mit seitlicher Beleuchtung.

 

Kleine Aquarien

In kleineren Becken, wie Nano-Aquarien, wirkt schwarzes Silikon oft dominanter. Transparentes Silikon fügt sich dezenter in das Gesamtbild ein.

 

Pflege und Wartung von transparentem Silikon

Damit dein transparentes Silikon lange ansehnlich bleibt, solltest du es regelmäßig reinigen. Verwende dabei keine scharfen Reinigungsmittel, die die Oberfläche beschädigen könnten. Eine weiche Bürste oder ein Tuch reicht in den meisten Fällen aus.

 

Um Vergilbungen zu vermeiden, solltest du dein Aquarium möglichst nicht an Orten platzieren, die dauerhaft direktem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Dies gilt insbesondere für Becken mit normalem Floatglas, das UV-Strahlung durchlässt.

Ausblick auf Teil 3

Nun haben wir beide Varianten – schwarzes und transparentes Silikon – im Detail vorgestellt. Im dritten Teil dieser Blogreihe vergleichen wir die beiden Varianten direkt miteinander und geben dir klare Entscheidungshilfen für dein nächstes Projekt. Außerdem erfährst du, welche Faktoren abseits der Optik ebenfalls eine Rolle spielen, wie etwa die Qualität des Silikons und seine Verarbeitung.

Bleib dran, um mehr über die Welt des Aquarienbaus zu erfahren und dein Wissen zu vertiefen!

 

Zusammenfassung

Transparentes Silikon ist die erste Wahl für alle, die Wert auf eine unauffällige und natürliche Optik legen. Es überzeugt durch seine Vielseitigkeit und Lichtdurchlässigkeit, hat jedoch Schwächen in Bezug auf Schmutzanfälligkeit und Alterung. Bitte beachte auch, das wir bei Transparenten Silikon eine geringere Garantiezeit haben (2 Jahre).

Wenn du unsicher bist, welches Silikon besser zu deinem Aquarium passt, kontaktiere uns von Aquaemotions Aquarienbau. Wir beraten dich gerne und setzen deine Vorstellungen in die Realität um! 😊

Herzliche Grüße Eure Nicole und Rene

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